DRA.M.129 Modell „Schneider 1937“
Über ihre erst kürzlich verstorbene Schwester war die Stifterin mit Gießen verbunden und erhielt so Kenntnis über das Gießkannenmuseum. Anlässlich eines Besuchs auf der hiesigen Gartenschau brachte sie drei besondere Kannen für das GiKaMu mit.
Zu diesem Modell schreibt die Stifterin selbst:
„Die Schneider-Gießkanne hat meine Mutter 1937 gekauft, nachdem wir in Plauen in ein Haus mit Garten gezogen sind.
1946 sind wir dann nach Roitzsch umgezogen, die Kanne zog mit um.
Wir sind dann 1946 im November nach Herborn umgesiedelt und unsere Möbel usw. waren dann dort untergestellt, die Kanne auch.
1954 hatten wir dann die Möglichkeit alles, was in Roitzsch geblieben war, als Flüchtlingsgut nach Herborn zu holen, die Kanne auch.
1964 zog meine Mutter nach Krofdorf (mit Kanne). Dort hatte meine Mutter einen kleinen Garten und die Kanne wurde ihrer ursprünglchen Bestimmung wieder zugeführt.
Meine Mutter starb 1974 und die Gießkanne erbte ich, und diese reiste nun nach Schleswig- Holstein zu uns.
1976 zogen wir nach Waldeck um – natürlich mit Kanne.
Und seit 2003 bezogen wir unser neues Haus in Bad Emstal, die Kanne auch.
Als jetzt der Kannenaufruf kam, habe ich mich gerne von der Kanne getrennt.“
Zu diesem Modell schreibt die Stifterin selbst:
„Die Schneider-Gießkanne hat meine Mutter 1937 gekauft, nachdem wir in Plauen in ein Haus mit Garten gezogen sind.
1946 sind wir dann nach Roitzsch umgezogen, die Kanne zog mit um.
Wir sind dann 1946 im November nach Herborn umgesiedelt und unsere Möbel usw. waren dann dort untergestellt, die Kanne auch.
1954 hatten wir dann die Möglichkeit alles, was in Roitzsch geblieben war, als Flüchtlingsgut nach Herborn zu holen, die Kanne auch.
1964 zog meine Mutter nach Krofdorf (mit Kanne). Dort hatte meine Mutter einen kleinen Garten und die Kanne wurde ihrer ursprünglchen Bestimmung wieder zugeführt.
Meine Mutter starb 1974 und die Gießkanne erbte ich, und diese reiste nun nach Schleswig- Holstein zu uns.
1976 zogen wir nach Waldeck um – natürlich mit Kanne.
Und seit 2003 bezogen wir unser neues Haus in Bad Emstal, die Kanne auch.
Als jetzt der Kannenaufruf kam, habe ich mich gerne von der Kanne getrennt.“
Kategorie
Stifter*in
Maria Fricke, Bad Emstal
Beschreibung
Metall, Zinkblech, Gewächshauskanne, ovaler Korpus, langes Rohr mit schräger Tellerbrause, Spreize, Standring unten eingedrückt, ein Henkel mit Griffverstärkung und Öse zum Aufhängen, am Boden erhabene Ziffer: "263", Gebrauchsspuren, Firma: Schneider