
DRA.M.83 Modell „Wiedervereinigung“
Begleitet von einem Schreiben erreichte diese Kanne aus ehemaliger VEB-Produktion das GiKaMu. Etwa im Jahr 1980 wurde das Gartenwerkzeug im thüringischen Sömmerda von den Stiftern für 7.25 Mark erworben. Ihnen zufolge war die Deutsche Akademie der Naturforscher Halle eine der letzten Organisationen der DDR, die den gesamtdeutschen Zusammenhalt über die Grenzen der Teilung hinweg wahren konnte.
Über diese Kontakte entwickelte sich eine über Jahre währende Brieffreundschaft, aus der sich auch regelmäßige Besuche in einem kleinen Dorf in der Nähe von Sömmerda ergaben. Nachdem zufällig in einer „Kaufhalle“ die Lieferung von Gießkannen beobachtet wurde, kaufte das Spenderpaar diese Freilandkanne von einem Teil ihres zuvor getätigten Zwangsumtauschs von 120 DM.
Diese Kanne aus volkseigenem Betrieb geben sie nun im Museum ab und möchten sie als Zeugnis der deutsch-deutschen Teilung und deren glücklicher Überwindung verstanden wissen.
Über diese Kontakte entwickelte sich eine über Jahre währende Brieffreundschaft, aus der sich auch regelmäßige Besuche in einem kleinen Dorf in der Nähe von Sömmerda ergaben. Nachdem zufällig in einer „Kaufhalle“ die Lieferung von Gießkannen beobachtet wurde, kaufte das Spenderpaar diese Freilandkanne von einem Teil ihres zuvor getätigten Zwangsumtauschs von 120 DM.
Diese Kanne aus volkseigenem Betrieb geben sie nun im Museum ab und möchten sie als Zeugnis der deutsch-deutschen Teilung und deren glücklicher Überwindung verstanden wissen.
Kategorie
Stifter*in
Karin und Wilhelm Schoner, Pohlheim
Beschreibung
Zink, mittelgroß, taubenblau lackiert, runder Korpus, zwei Henkel, Spreize, Brause, DDR-Modell mit Original-Aufkleber „VEB Walzwerk Hermann Matern, EVP: 7.25 M“, Rost- und Gebrauchsspuren