DRA.P.132 „Extrema 1“
Diese ovale Gartenhelferin stammt aus der Kleinstadt Extrema im Staat Sao Paulo in Brasilien. Bereits im Frühjahr 2014 wurde sie vom Stifter dort beim Besuch der Verwandtschaft zusammen mit zwei weiteren Kannen erworben. Der Überbringer dazu: „Nachdem ich beim vorherigen Besuch in Brasilien in der Millionenstadt Sao Paulo tagelang nach einer Gießkanne Ausschau gehalten hatte, ehe ich schließlich eine aufstöberte, fand sich hier im ländlichen Gebiet plötzlich ein ganzes Sortiment unterschiedlicher Kannen. Anscheinend gibt es ein Stadt-Land-Gefälle im Gießkannenangebot, was in Anbetracht eines Beton-Dschungels wie Sao Paulo nachzuvollziehen ist. In Sao Paulo gibt es wahrscheinlich mehr Besen. –
Im Anschluss an die Überführung nach Gießen lebten die Kannen fast zwei Jahre auf dem heimischen Balkon. Aus dem Wettbewerb der drei brasilianischen Kannen ist nun eine hervorgegangen, die bei uns im häuslichen Einsatz geblieben ist. Die beiden anderen dürfen nun ins Museum. Klassisch für brasilianische Gießkannen (zumindest immer wieder angetroffen) ist die Tatsache, dass die Brauselöcher oft nachgefeilt werden müssen, damit aus den groben Löchern überhaupt Wasser rauskommt.“ Im Rahmen einer Abendveranstaltung am 15. Dezember 2016 im GiKaMu wurde die Kanne zusammen mit einer „Schwester“ vom Fernreisenden abgegeben.
Im Anschluss an die Überführung nach Gießen lebten die Kannen fast zwei Jahre auf dem heimischen Balkon. Aus dem Wettbewerb der drei brasilianischen Kannen ist nun eine hervorgegangen, die bei uns im häuslichen Einsatz geblieben ist. Die beiden anderen dürfen nun ins Museum. Klassisch für brasilianische Gießkannen (zumindest immer wieder angetroffen) ist die Tatsache, dass die Brauselöcher oft nachgefeilt werden müssen, damit aus den groben Löchern überhaupt Wasser rauskommt.“ Im Rahmen einer Abendveranstaltung am 15. Dezember 2016 im GiKaMu wurde die Kanne zusammen mit einer „Schwester“ vom Fernreisenden abgegeben.
Kategorie
Stifter*in
Dirk Zschocke, Gießen
Beschreibung
Plastik, mittelgroß, dunkelgrün, ovaler Boden und Korpus, ein Henkel, hellgrüne Brause mit grob durchgestochenen Löchern, zwei erhabene Blumen beidseitig am Korpus, Herkunft: Brasilien, Gebrauchsspuren