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DRA.P.175 „Südfranzösische Baustellenhelferin“

Der Überbringer ist schon seit längerem als Gießkannenscout unterwegs und hat bereits das eine oder andere Bewässerungsgefäß für unsere Bestände „abgeschwätzt“. Dieses Mal ist er Aigues-Mortes fündig geworden.
In der südfranzösischen Hafenstadt haben sich die Vorbesitzer der großen Freilandkanne niedergelassen, nachdem die beiden aus Paris Stammenden dort wiederholt Ferien gemacht haben. Großstadtmüde haben sie im Süden ein Haus gekauft, dieses fast zwei Jahre lang umgebaut, um nun dort zu leben und auch Zimmer zu vermieten. Die Gießkanne war während der Umbaumaßnahmen auf der Baustelle in Diensten und der Reisende aus Gießen hat sie im Patio (Innenhof) entdeckt, wo sie ein Schattendasein führte. Nicht nur wurde die fleißige Bauarbeiterin für das GiKaMu gewonnen, sondern die Gießkannenfreunde wurden auch kurzerhand zum Aperitif eingeladen. Fabien wollte sie noch sauber machen, aber es wurde versichert, dass die Patina, die vom Einsatzgebiet erzählt, im Museum sehr wohl gewürdigt wird.
Und das stimmt, denn dort trifft sie auf ein nahezu neuwertiges Modell aus Lyon (DRA.P.28), das nun in schönem Kontrast zur Baustellenkanne steht.

Kategorie

Stifter*in

Fabien + Franck Deschamps, Aigues-Mortes (F), überreicht von Holger Zipse

Beschreibung

Plastik, 12 Liter, grün, Milchkannenform, ein kleiner Henkel, Rohrspreize, Brause fehlt, große Einfüllöffnung, Gebrauchsspuren: weiße Schmutzablagerungen, Firma: EDA

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