DRI.K.10 “Platzsparwunder”
Diese außergewöhnliche Kanne im Klinkerton wurde vom Vater der Überbringerin, Herrn Franz Schmidt, im Jahr 1950 selbst gefertigt. Seinerzeit besuchte er die „Keramische Fachschule Höhr-Grenzhausen“ und lebte unter eher beengten Verhältnissen. In seiner Bude hatte eine Gießkanne kaum Platz, und nachdem er die dort befindliche ein paar Mal mit dem Fuß umgestoßen hatte, beschloss er, eine Kanne individuell für Orte mit Wohnraumknappheit zu gestaltet. Als kompetenter Keramiker schuf er dieses Stück, dem er die „Backen abgetrennt hat“. Durch die abgeflachten Seiten ist das Kännchen geeignet zur Unterbringung im Bücherregal.