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DRI.K.125 „Bläuling“

Dieses Exponat ist Teil eines recht umfangreichen Nachlasses aus dem süddeutschen Raum, der 2019 ans GiKaMu ging. Der Stifter war leidenschaftlicher Sammler und ist kürzlich im Alter von 80 Jahren verstorben. Ursprünglich aus Berlin stammend, hatte es den gelernten Elektriker Anfang der 60er Jahre nach Öpfingen/Schwaben verschlagen, wo er lange gelebt hat und als passionierter Freizeit-Forscher, Flohmarktgänger und „Allessammler“ ortsbekannt war. In seinem an Dingen reichen Nachlass befanden sich auch Kisten voller Gießkannen, die den Weg von Schwaben ins Hessische fanden. Das üppige Konvolut umfasst einige ganz besondere Stücke, die nun sukzessive inventarisiert werden.
In Gestalt und Ausführung gleicht dieses blaue Exemplar den Keramikgefäßen, die als "Hessische Majolika Fritz Dienes" nach Entwürfen von Ernest Igl produziert wurden. Einzig die etwas größere Einfüllöffnung weicht von den bisher in der Sammlung befindlichen Objekten dieser Herkunft ab. Trotzdem dürfte auch dieser Bläuling aus der gleichen Produktion stammen.

Geschwisterkanne(n) im GiKaMu: DRI.K.20, DRI.K.111, DRI.K.123, DRI.K.124

Kategorie

Stifter*in

ICKE alias Gerhard Boettcher, Öpfingen

Beschreibung

Keramik, ca. 0,4 Liter, kugelrunder Korpus, stahlblau, der Messinghenkel geht innen in die Messingtülle über, schwarze Dichtungen, Gebrauchsspuren

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