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DRI.K.144 „Kleine, blaue Übelackerin“

Gleich mehrere Kisten mit Keramikkannen wurden dem GiKaMu aus einer niederbayerischen Privatsammlung übereignet! Der Übergabe in Vilsbiburg ist ein längerer Austausch mit der Stifterin vorausgegangen, denn die räumliche Entfernung, der Umfang der Spende sowie die pandemiebedingten Einschränkungen verkomplizierten eine zeitnahe Übergabe. Mehrere Monate sollten ins Land gehen, bis Teile der Privatsammlung (Schwerpunkt: Kunsthandwerk aus Südeuropa und industriell gefertigte Keramik) im Museum landeten. Zwei Freund:innen des Museums, Annemarie Hank und Helmut Indra, nutzten ihren Kurzurlaub im Bayerischen dazu, das versprochene Gut nach Gießen zu transportieren. Auf dem Rückweg wurden kurzerhand zehn sperrige Kisten in ihren Camper verladen; dieser war damit proppenvoll und auch die Liegefläche bedeckt – an eine weitere Übernachtung war somit also nicht mehr zu denken!
Nicht alle Kannen aus dieser Großspende können in die Bestände des GiKaMu eingehen. Diese Keramikkanne der Firma Übelacker ergänzt jedoch – gemeinsam mit einer Verschwisterten moosgrünen gleicher Herkunft – eine bereits vorhandene Serie (302) um eine Variante mit kleinerem Korpus (13).
Ü-Keramik produzierte nach der Gründung von Johann Übelacker im Jahr 1909 (erst als Zinngießerei) seit 1930 glasierte Zierkeramik in Ransbach / Westerwald. 1990 meldete die Firma Konkurs an.

Kategorie

Stifter*in

Angelika Uhlig, Vilsbiburg

Beschreibung

Keramik, ca. 200 ml, blau, zylindrischer Korpus, große Einfüllöffnung, üppiges, erhabenes Dekor, ein Henkel, der über der Einfüllöffnung verläuft, kurze Tülle mit fester Brause, drei Löcher zum Ausgießen, Seriennummer am Boden: 302/13, Etikettenreste am Korpus, Kalkablagerungen innen, Firma: Übelacker

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