Skip to main content

DRI.M.277 „Wespennest“

Genau 58 Jahre war dieses hübsche Kupfermodell im Besitz der Überbringerin. 1962 war das Gießgefäß ein Verlobungsgeschenk von Arbeitskolleginnen – Präsente dieser Art waren damals durchaus üblich, da sie sich wertig, schick und gleichzeitig funktional zeigten. Die Kupferne war lange im Einsatz, aber irgendwann wurde sie nach draußen auf die Fensterbank verband. Wespen haben daraufhin versucht, ein Nest in der Tülle zu bauen. Seitdem ist sie nachhaltig verstopft und taugt nicht mehr zum Gießen. Somit wurde sie zum klaren Fall fürs Museum.

Kategorie

Stifter*in

Roswita Schmidt

Beschreibung

Kupfer, 0,5 Liter, ovaler Boden, dreieckiger Korpus, gehämmerte Oberfläche, schräge Einfüllöffnung, ein seitlicher Henkel, der innen in die Tülle übergeht, diese steil verlaufend und oben in die Waagerechte gebogen, am Boden gemarkt: „WALL. Made in Germany, Handarbeit“, innen starke Kalkablagerungen, angelaufen, nicht mehr gießtauglich

Gleiche Kategorie