
DRI.P.234 „Tallinn“
Bei der Übergabe, die unter großem Gekicher vonstatten ging und bei der die Überbringerin nicht müde wurde, die Worte „hässlich“ und „estnisch“ genussvoll aneinanderzureihen, wurde wie folgt notiert: „Die kleine, etwas hässliche estnische Gießkanne wurde während des Sommerurlaubs 2019, der uns auch nach Tallinn führte, bei einem sogenannten Antiquitätenhändler gesichtet. Wie alle Esten war auch dieser Händler wenig gesprächig und widmete sich lieber seinem Kreuzworträtsel, statt mit seiner Kundschaft zu reden. So trauten wir uns beim Kauf der kleinen Kanne nicht, nach deren Herkunft zu fragen. Diese bleibt wohl für immer unbekannt.“
Kategorie
Stifter*in
Christine Lenke, Wetzlar
Beschreibung
Plastik, klein, beige, ovaler Boden, französische Form, ein Henkel, kurze Tülle, feste Brause, stark verschmutzt, hinter dem Henkel mit bräunlicher Maße geflickt, Farbe stark ausgeblichen, am Boden ist erkennbar, dass die Kanne mal zweifarbig war (gelblich, blaßorange)