Die Stifterin, die im Amt für Umwelt und Natur arbeitet, schreibt in einer Mail zu ihrer Gabe:

„Nun ja: das Kännchen…bevor ich´s (aufgrund seiner Hässlichkeit) anderweitig ‚entsorgt‘ hätte…ab ins Gießkannen-Museum!
Das Gießkännchen stammt aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, Modellvorlage vermutlich: 50er Jahre (nach erstmaligem Aufkommen von Plastikprodukten für Gebrauchsgegenstände in der Farbgebung ‚gedecktes Dunkelbraun‘); schon immer in meinem Besitz und zuletzt benutzt als Bürogießkännchen in Raum Nr. 04.140 des Rathauses; nun dem welteinmaligen Gießkannenmuseum übereignet; Wasserfassungsvermögen: gering, dafür: gute und tropfsichere Ausgussöffnung, mit der man zielgenau die Wasserzufuhr dosieren kann (im Gegensatz zum jetzt benutzten Modell IKEA in der Farbvariante azurblau).
‚Gesellschaftspolitisch‘ interessanter Aspekt: ‚früher‘ waren peppige Farben tabu; Fazit: auch bei Gießkannen gibt es die soziokulturelle Evolution!"