Skip to main content

GOK.6 „Erste-ihrer-Art“

Dieses Porzellankännchen ist zwar handgemacht, aber kein solitäres Objekt. Es folgten hundert (!) weitere und mündeten in der Installation „Kleiner Zuguss“. Diese künstlerische Arbeit zeigt die Stifterin hier im Museum, und unser Objekt ist Vorbote wie Erinnerung daran. Zur Zeit der Abgabe der Minikanne (2024) studiert die Spenderin Kunstpädagogik an der hiesigen Universität, wo sie in einem Seminar das Gießen von Porzellan erlernt.
Da die Studentin auch im GiKaMu arbeitet, hat sie ein Minikännchen aus unserem Gießkannenflohmarkt zum Abformen verwendet. Später entstand dann das Konzept zu einer vielteiligen Installation, die sich durch das Zutun des Publikums auflöst. Besucher:innen konnten sich die Miniaturen während der Ausstellung je einzeln von einem Nagelbrett mit 100 Multiples pflücken, wenn sie das Gefühl hatten, diese Zuwendung in Gießkannenform zu benötigen. Die Arbeit löste sich somit auf, aber nicht ohne gute Energien unter den Menschen zu verteilen. Das dem GiKaMu gespendete Kännchen ist ein früher Versuch – nicht wenige gingen während des aufwendigen Verfahrens zu Bruch.

Kategorie

Stifter*in

Annika Koch, Gießen

Beschreibung

Porzellan, ca. 2,5 x 4 cm, handgemacht, französische Form, weiß, innen hohl / Loch im Boden

Gleiche Kategorie