
DRA.M.165 Modell „Schneiderschönheit“
Der Stifter, der bereits zur Eröffnung des GiKaMu im Jahr 2011 schon einmal ein wunderbares Exponat im Museum abgegeben hat, lieferte nun unmittelbar nach der Neueröffnung des GiKaMu in der Sonnenstraße im Sommer 2017 diese höchst imposante und schön gefärbte Schneiderkanne ein.
Das Objekt wurde nach dem Tod der Schwester bei der Auflösung des Elternhauses gefunden und war nach Schätzungen des Überbringers seit dem Jahr 1935 in Familienbesitz – und vermutlich die erste Gießkanne seiner Eltern nach dem Hausbau im Jahr zuvor.
Nach dem Tod seiner Mutter, er war damals ein 12-jähriger Junge, wurde es im Sommer zu seiner Aufgabe, abends mit dieser Gießkanne zum Friedhof zu gehen, um das Grab der Mutter und aller anderen Verwandten zu wässern. Der Stifter weiter dazu: „Dies hat mich wahrscheinlich so nachhaltig beschäftigt, dass ich in einem Jugoslawienurlaub 1977 einer Marktfrau auf dem Wochenmarkt eine blaue Gießkanne mit weißen Punkten (ebenfalls im Museum zu sehen) abgekauft habe. Dies war gar nicht so einfach, da die Marktfrau ihr Trinkwasser darin aufbewahrte und sich erst ein Behältnis für ihr Wasser am Nachbarstand besorgen musste.“
Wer neugierig ist, wie die Punktekanne aussieht, findet diese unter der Signatur DRA.M.15.
Das Objekt wurde nach dem Tod der Schwester bei der Auflösung des Elternhauses gefunden und war nach Schätzungen des Überbringers seit dem Jahr 1935 in Familienbesitz – und vermutlich die erste Gießkanne seiner Eltern nach dem Hausbau im Jahr zuvor.
Nach dem Tod seiner Mutter, er war damals ein 12-jähriger Junge, wurde es im Sommer zu seiner Aufgabe, abends mit dieser Gießkanne zum Friedhof zu gehen, um das Grab der Mutter und aller anderen Verwandten zu wässern. Der Stifter weiter dazu: „Dies hat mich wahrscheinlich so nachhaltig beschäftigt, dass ich in einem Jugoslawienurlaub 1977 einer Marktfrau auf dem Wochenmarkt eine blaue Gießkanne mit weißen Punkten (ebenfalls im Museum zu sehen) abgekauft habe. Dies war gar nicht so einfach, da die Marktfrau ihr Trinkwasser darin aufbewahrte und sich erst ein Behältnis für ihr Wasser am Nachbarstand besorgen musste.“
Wer neugierig ist, wie die Punktekanne aussieht, findet diese unter der Signatur DRA.M.15.
Kategorie
Stifter*in
Bernd Happel, Pohlheim
Beschreibung
Metall, Zink, 12 Liter, französische Form, ein Längsbügel, dickes Rohr, Brause vorhanden, Boden gewölbt, hellgrüne Lackreste, Griffbereich blank gerieben, Schriftzug „Schneider“ und "12 Liter" auf dem Deckel, Dellen, Rost, Gebrauchsspuren, altes Modell (vor 1949), gebraucht, Firma: Schneider