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UmWi.30 „Oma Steinbrecher“

Dieses Modell war ursprünglich eine Teekanne und Teil eines Services, das in den 60er Jahren von der Stifterin für die Schwiegermutter als Geschenk erworben wurde. Mit zur Kanne gehörten noch sechs Teegläser in passenden Kupferhaltern, die aber über die Jahre verloren gingen. Auch der genaue Verbleib des Deckels ist unbekannt.
Nach dem Tod von Oma Steinbrecher wanderte die Kanne im Jahr 2003 via Erbmasse in den Haushalt von Sohn und Schwiegertochter, wo sie als Gießkanne für Zimmerpflanzen zweckentfremdet wurde, wie die Kalkablagerungen innen belegen.
Als ein Mitarbeiter des GiKaMu bei einem kurzen Besuch im Odenwald das Gießgefäß erspähte und seine spontane Begeisterung nicht verhehlen konnte, wurde das gute Stück kurzerhand dem Museum gestiftet. Die Bewässerungsarbeit im Stifterhaushalt übernimmt fürderhin eine andere, originäre Gießkanne, die bereits dort residiert.

Kategorie

Stifter*in

Eva Steinbrecher, Hassenroth/Odenwald

Beschreibung

Kupfer, Teekanne, abgeflachter, nach oben breiter werdender Korpus, unten gehämmert, runder Boden, kurze Tülle, Henkel mit hellem Bastgeflecht ummantelt, der über der runden Einfüllöffnung verläuft, Deckel fehlt, Gebrauchsspuren, innen Kalkablagerungen

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